Der Wind macht, was er will
Die unberechenbare Nordsee bewies sich auch am heutigen Mittwoch als Challenge für die diesjährigen Sailor des Citroën Windsurf World Cup Sylt.
Nachdem am frühen Morgen endlich auch die Freestyler in den Wettbewerb starten konnten, war nach den ersten Heats auch schon wieder Schluss. Die schwierigen und dauerhaft wechselnden Windbedingungen machten es für die Profis nicht einfach, ihre Tricks zu landen und ab dem Mittag unmöglich, weiter aufs Wasser zu gehen. Weniger Wind benötigten hingegen die Slalom-Fahrerinnen und Fahrer, die ab dem Nachmittag das Ruder übernahmen und wieder für spektakuläres Racing vordem Brandenburger Strand sorgten. Aus deutscher Sicht hier leider keine weitere Finalteilnahme für Nico Prien, Michele Becker oder Fabian Wolf. Johan Soe und Justine Lemeteyer befinden sich weiterhin mit großem Abstand in Führung und können nun nach Wettkampftag 3 bereits mit einem Auge auf den World Cup Titel schielen.
Auf der Promenade und an den Ständen war wie an allen Tagen beste und ausgelassene Stimmung bei strahlendem Sonnenschein und wieder etwas milderen Temperaturen. Wenn auch der Sport nicht immer konstant für hochklassige Unterhaltung sorgen kann, so können es die vielen Aussteller, Partneraktivierungen und Programmpunkte umso mehr.
Für den morgigen Freitag stehen die Freestyler dann wieder ab 08:30 in den Startlöchern und hoffen, hier auf Sylt einen Sieger und gleichzeitig Weltmeister küren zu können.